Erstens kommt es anders.. Und zweitens noch viel schlimmer

Eigentlich wollte ich ja im März wieder voll durchstarten. Eigentlich wollte ich ja wieder richtig Sport machen. Eigentlich wollte ich mich wieder der richtigen Ernährung widmen. Und eigentlich wollte ich auch wieder mehr mit unserem Hund Gassi gehen.

Eigentlich…

Du errätst es vielleicht schon am Titel dieses Blog-Eintrags…. es kam jetzt nicht so.

Und es fing direkt am 1.3. an. Morgens war ich wie ich es mir vorgenommen hatte, noch trainieren. Nach dem Büro habe habe ich dann meine Familie abgeholt. Nur mal kurz die Kids zum Sport bringen und zwischendurch einkaufen.

Der Trainer bat mich dann noch kurz beim Aufbau der Trampoline zu helfen – habe ich ja schon das ein oder andere Mal gemacht. Alles kein Problem.

Doch dann… beim Aufbau des Trampolins, gab es einen Ruck am Trampolin und irgendwie ist der Hebel des Bocks mir aus den Händen geglitten und schnappte zurück. Geistesgegenwärtig zog ich noch die Finger zurück, dennoch erwischte mich das Teil.

Der Finger war noch dran, doch ich konnte das erste Mal meine eigenen Knochen sehen, zum Glück nicht gebrochen. Und auch meine Sehnen sowie die Fingerhaptschlagadern waren intakt. Dennoch hat das geblutet wie Sau…..

Yvi, meine Frau, war geschockt. Habe mir echt Sorgen gemacht, dass dies der Schwangerschaft schaden könne… (heute weiß ich: zum Glück nichts passiert.)

Natürlich kam dann der Krankenwagen und brachte mich ins Krankenhaus. Das Ergebnis sind 22 Stiche!!!

Da Yvi nicht fahren konnte, kam dann meine Mutter aus Krefeld und hat geholfen meine Familie nach Hause zu bringen und das Auto nachzuholen …

Vielen Dank nochmal hierfür Mama!

Als meine Mutter mich dann aus dem Krankenhaus abgeholt hatte, (ich hatte einen Gipis und würde die nächsten 2 1/2 Wochen nicht Autofahren dürfen) fiel uns dann beim Essen (mitten in der Nacht) an unserem Hund etwas auf.

Sie hatte plötzlich einen geschwollenen Bauch.

Dies haben wir für diese Nacht und auch für die nächsten Tage unter Beobachtung gestellt.

Doch die Schwellung ging nicht fort – im Gegenteil, es wurde immer schlimmer.

Aufgrund eines Tumors, den sie innerhalb des letzten halben Jahres an der Brust hatte, war uns langsam klar, dass es was Schlimmes sein musste.

Zudem wollten wir unserer treuen Wuffti im Alter von 13 Jahren keine Operation zumuten.

Da im Laufe der nächsten drei Wochen der Bauch so anschwoll, dass wir Angst hatten, dass er bersten würde, haben wir uns dann dazu entschlossen, sie zum Tierarzt zu bringen. (Einer der Gründe, weshalb ich zunächst zögerte war, dass Ich nicht fahren konnte, weil ich ja den Gips trug).

Irgendwann konnte ich ja dann wieder fahren und habe mit meiner Schwester einen Termin beim Veterinär vereinbart.

Ich wusste, dass, wenn es zum Einschläfern kommt, ich nicht die Kraft hätte, es durhführen zu lassen. Deswegen begleitete letztendlich meine Schwester Shaina ins Behandlungszimmer.

Danke, Lena! – Ich weiß echt nicht, was gewesen wäre, hätte ich das machen müssen…

Und es kam so. Der Krebs hat Shaina wohl so zerfressen, sodass er auch in der Leber saß und dort Wasser in der Bauchhöhle produziert.

Über kurz oder lang wäre die Herz- bzw. Lungefunktion zum Stillstand gekommen und Shaina wäre elendig verreckt.

Auch wenn es nach wie vor so weh tut, es war die richtige und humane Entscheidung.

Shaina war der treuste, liebste, Kinderfreundlichste Hund, den ich mir hätte wünschen können. Wir alle vermissen sie so sehr.

*heul*

Alles zusammen war der Monat März im Jahre 2018 für mich nicht so wirklich erquickend.

Aber ich bin frohen Mutes, dass ich ab morgen wieder trainieren und meine wabbelnden Fettmassen endlich in Bewegung bringen kann.

Ein wenig habe ich ja unter Einbeziehung meiner Kids schon daran getan.

Nachdem der Gips endlich ab war bin ich zwei kleine Touren mit ihnen und ihren neuen Rädern gemacht. Die erste nur knapp 7, dafür die zweite schon um die 22 Kilometer. Mal sehen wo es uns am kommenden Mittwoch verschlägt… da möchte ich ein paar Kilometer mehr fahren… 35-45 oder so… 😉

Und solange mir nicht wieder was geschieht… freue ich mich auch sehr darauf. Der März ist ja vorbei… nun kommt der April, es wird also alles viel viel besser. (Hoffe ich doch sehr.)

Deshalb gilt ab jetzt… Auf in den Kampf! – IN DEN KAMPF GEGEN DIE KILOS!!!

Author: Bernd R. Franke

Bernie ist ein spätes Winterkind aus dem Jahre 1980. Verheiratet ist er glücklich mit der Mutter seiner fünf Kinder. Hobbies: Nachdenken, Schreiben und Sport. Sein Lieblingsgenres sind SciFi, Fantasy und Erotik.

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